Am 22. und 23. Februar wird das
Jazzhaus Festival im
Theater Foolsgarden stattfinden.
Durch eine Konzertreihe und eine Jam Session unter der Leitung von
Ayleen Gerull hat sich in den letzten Jahren der Jazz in auf der Kleinkunstbühne etabliert und so wählt der Verein der Hamburger Jazzmusiker, das kleine Theater als Spielstätte für ihr Festival.
Das Festivalprogramm:
pocket club - modern jazz
Fünf junge Musiker aus Hamburg bilden seit 2009 den Pocket Club. Dank
der hohen spielerischen Güte, mit der die einzelnen Akteure ihre
Eigenkompositionen gestalten, gelingt es ihnen, einen modernen Jazzsound
zu entwickeln, der sich auch seinen popularmusikalischen Einflüssen
nicht entzieht, sondern sie ergründet und künstlerisch etabliert. Das
Ensemble befindet sich stets in progressiver Bewegung – zielgerichtet in
seinem Bestreben, auch Abwege gründlich zu erkunden.
anna-lena schnabel (as)
lisa stick (tb)
christian stick (git)
jakob dreyer (b)
hajo schüler (dr)
finecost - electronic jazz
finecost schicken den Jazz wieder auf freie Wildbahn. Mit HipHop-Beats
und frischer Sample-Beute lassen die vier Jungspunde Opa`s Weinglas
überschwappen! Bewaffnet mit Drum-Computern, Loop-Stationen und
Akustischem wird vor keiner geschmacklichen Hürde Halt gemacht und so
darf man sich auf einen satten musikalischen Ausflug der sonderlichen
Art freuen. Superlativ ist fortan nur noch Mittelmaß!
nathan ott (dr)
philip püschel (tp/electronics)
christian müller (b)
noah rott (keys/electronics)
aquarian jazz ensemble - experimental avantgarde
Das Björn Lücker Aquarian Jazz Ensemble besteht seit drei Jahren. Der
Sound der Band ist geprägt von den Kompositionen des Drummers und
Bandleaders Björn Lücker. Das Panorama der Stücke reicht von komplett
auskomponierten und arrangierten Strukturen über
jazztraditionsorientierte Stücke bis hin zu Fragment-Kompositionen mit
viel Freiraum für die Charaktere der Bandmitglieder, die allesamt zu den
renommiertesten Musikern der Hamburger Jazzszene zählen. Das Debutalbum
wird 2013 erscheinen.
björn lücker (dr)
claas ueberschär (tp)
Gabriel coburger (ts)
buggy braune (p)
jakob dreyer (b)
JAZZHAUS FESTIVAL 23.02.2013
a4 - saxophonquartett
Das Altsaxofonquartett a4 nutzt die rudimentären Kompositionen von Oli
Gutzeit als Sprungbretter in freiere Improvisationsgefilde. Beheimatet
in unterschiedlichen Stilistiken wie Jazz, Rock und Avantgarde kreiert
a4 dabei eine intellektuell wie emotional herausfordernde Klangcollage
ganz eigener Natur.
anna-lena schnabel
martin meißner
christian gastl
oli gutzeit
café hafuch - experimental jazz
Café Hafuch (Kaffee Verkehrt) ist der hebräische Oberbegriff für
sämtliche Kaffeeschweinereien, die zu viel Milch und zu wenig Koffein
enthalten. Diesem Motto verschreibt sich auch die junge Formation
schlecht gelaunter Musiker, allesamt begeisterte Milchtrinker, die ihre
Instrumente noch auf der Weide gelernt haben: Keine Kaffeehausmusik,
sondern schwer verdaulicher Jazz, der häufig Kopfschmerzen verursacht,
den man aber trinken sollte, solange er noch heiß (hot) ist. Hafuch? -
Gesundheit!
adrian hanack (ts)
tilman oberbeck (b)
sören weinrich (dr)
jakob deiml (p)
jan prax 4 - postbob
Das Jan Prax Quartett hat sich einem energetischen Postbop-Sound
verschrieben. In den Kompositionen, vornehmlich aus der Feder von
Bandleader Jan, ist der Spirit großer Saxophonisten wie etwa John
Coltrane und Kenny Garrett zu spüren. Die Interpretation ist jedoch
stark vom heutigen Zeitgeist geprägt und reich an Elementen aus Soul und
Groove- Musik. Die Adaption der Jazztradition in den heutigen Kontext
ist in diesem Falle kein bloßes Konzept, sondern schlichtweg das, was
entsteht, wenn sich die vier Musiker mit ihren musikalischen Backgrounds
und Vorlieben ans Werk machen. Der Prax-Sound ist mal unbändig und
wild, mal sphärisch und melodiös, mal groovig und auf den Punkt, aber
immer "soulful" und voller Energie.
Die noch junge Formation konnte mit ihrem „high-energy-playing“ auf dem
"futuresounds" Jazzwettbewerb im Rahmen der Leverkusener Jazztage 2012
glänzen und gewann als absolute Newcomer-Band aus dem Stand den
renommiertesten Nachwuchs-Jazzpreis der deutschen Musikszene.
Besetzung: jan prax (as)
roman schuler (p)
tilman oberbeck (b)
michael mischl (dr)